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Hof & Garten Wittstock

Wohnraum-Wintergarten

Ein Wohnraum-Wintergarten ist der Garten für das ganze Jahr - Ihr Zimmer im Grünen.

Jeder Wintergarten wird individuell konzipiert und hergestellt. Egal, ob er über mehrere Etagen, als Winkelbau über Eck oder in Verbindung mit anderen Überdachungen gewünscht wird. Ein Wohnraum-Wintergarten ist der Garten für das ganze Jahr – Ihr Zimmer im Grünen.

Für den Bau ist eine entsprechende Planung erforderlich. Man sollte am besten gleich beim Hausbau den Wintergarten mit einplanen, auch wenn er erst später verwirklicht wird. Erforderliche Grenzabstände zu Nachbargrundstücken oder zur Strasse sowie vorgeschriebene Bauformen sind zu berücksichtigen. Bitte beachten Sie, dass ein Bauantrag bei Ihrem zuständigen Bauamt gestellt werden muss. Wohnraum-Wintergärten sind genehmigungspflichtig.

Über 20 Jahre Erfahrung in der Gestaltung von Traumgärten

Wissenswertes über Wohnraum-Wintergärten

Der Standort

Die Nordseite ist eine optimale Lage für den Heimarbeitsplatz, also Studio oder Atelier. Hier wirkt der Wintergarten oft als Klimapuffer. Belüftungs- und Schattierungsmöglichkeiten können verhältnismäßig weniger aufwendig gestaltet werden. Die Ostseite ist ideal für einen Frühstücksplatz, natürlich für eine Pflanzenoase oder auch für einen Arbeitsplatz. Die Lichtverhältnisse sind optimal, da Sie am Morgen die ersten Sonnenstrahlen einfangen, sollten Sie hier eventuell einen Sonnen-/Blendschutz vorsehen.

Die Südseite hat die längste Sonneneinstrahlungszeit und ist auch der heißeste Platz. Problematisch kann es hier durch Hitzestaus im Hochsommer werden, daher sollte man immer eine ausreichende Beschattung und Belüftung berücksichtigen. Die Westseite ist ideal um im Sommer die letzten Sonnenstrahlen genießen zu können. Eine Schattierung bzw. Lüftung sollte hier aber ebenfalls von vornherein eingeplant werden.

Die Verglasung

Der Wintergarten wird durch Licht und Wärme geprägt. Dafür ist Isolierglas das geeignete Material. Die Auswahl des Glases hängt von der Nutzung des Anbaus ab. Ein Wohnraum-Wintergarten wird das ganze Jahr über genutzt. Die Verglasung hat einen wesentlichen Einfluss auf die Funktion des Wintergartens. Aufgrund des hohen Glasanteils der Gesamtkonstruktion werden Wintergärten schnell warm, kühlen aber auch relativ schnell wieder aus.

Abhängig ist alles vom g- und k-Wert der Verglasung.

Der k-Wert steht für den Energieverlust bzw. für die Isolierung des Wintergartens und ist ein wichtiger Faktor für die Energiebilanz. Der k-Wert ist ein Maß dafür, wie viel Heizwärme durch die Verglasung nach außen verloren geht. Je kleiner er ist, um so geringer ist der Wärmeverlust und desto besser die Wärmedämmung. Der g-Wert steht für den Energiewert des Wintergartens.

G-Wert bedeutet, wie viel Prozent der Sonnenenergie, die auf den Wintergarten trifft, das Glas passieren kann. Je höher der g-Wert, desto stärker heizt sich der Wintergarten bei starker Sonneneinstrahlung auf. Daher ist der Wert besonders interessant, wenn man die Aufheizung vermeiden will. Niedrige g-Werte bei Sonnenschutzglas. Grundsätzlich werden Wintergärten rundum mit Zweischeiben-Wärmeschutzglas ausgestattet.

Im Dachbereich ist zusätzlich splitterfreies Verbund-Sicherheitsglas vorgeschrieben. Das Wärmeschutzglas hat den Vorteil, dass Raumwärme nur schwer entweichen kann. Der k-Wert einer solchen Verglasung sollte max. 1,3 betragen, besser ist jedoch ein k-Wert von 1,1. Zusätzlich kann dieses Wärmeschutzglas auch noch in Kombination mit Sonnen- und/oder auch als Schallschutzglas geliefert werden. Das Sonnenschutzglas hat den Vorteil, gerade bei einer Süd- oder Südwest-Lage, dass sich der Wohnraum-Wintergarten in der warmen Jahreszeit nicht zu stark aufheizt. Das Schallschutzglas kann bis 32 mm Gesamtstärke in unsere Wintergartenkonstruktionen eingebaut werden. Ein sehr wirksamer Schutz bei starker Belastung durch Flug- oder Straßenlärm.

Beschattung

Bei der Beschattung eines Wohnraum-Wintergartens unterscheidet man zwischen einer natürlichen Beschattung durch Bäume und Büsche und dem künstlichen Sonnenschutz aus Stoff oder stoffähnlichem Material. Um eine natürliche Beschattung nutzen zu können, muss diese in ausreichender Größe vorhanden sein. Eine künstliche Schattierung kann dahingegen auch nachträglich angebracht werden. Eine Außenbeschattung – Markise – ist am wirkungsvollsten, da die Sonnenstrahlen abgefangen werden, bevor sie den Wintergarten erreichen. Die Markise wird auf der Dachkonstruktion installiert. Sie sollte möglichst mit einer automatischen Regelung ausgestattet werden. Bei großer Sonneneinstrahlung fährt sie aus und bei Wind und Regen fährt sie automatisch ein. So wird Ihre Außenbeschattung auch gleichzeitig vor Witterungseinflüssen geschützt.

Für eine Innenschattierung gibt es viele Möglichkeiten: Raff- oder Faltstores, Innenjalousien oder evtl. ein Sonnensegel. Die Innenschattierung ist nicht so wirkungsvoll wie die Außenschattierung, dafür aber wettergeschützt. Die Funktionsweise ist stark abhängig von der Stoffwahl. Optimal sind Stoffe mit einer einseitigen Aluminiumbedampfung. Durch diese Beschichtung werden die Sonnenstrahlen direkt reflektiert, eine Umwandlung in Wärme erfolgt nicht.

Belüftung

Um ein angenehmes Raumklima zu erzielen, sollte für eine gute Belüftung gesorgt werden. Besonders dann, wenn der Wohnraum-Wintergarten an der Süd- oder Westseite liegt. Grundsätzlich sollten genügend Türen und Fenster vorgesehen werden, außerdem im Dachbereich Dachlüftungsfenster in ausreichender Zahl und Größe.

Als Richtwert gilt, 10 – 15 % der Grundfläche sollten Lüftungsflächen sein. Optimal hierfür ist eine automatische Regelung, damit Sie Ihren Wintergarten bei Wind und Wetter sich selbst überlassen können. Der Abstand zwischen den Zu- und Ablüftöffnungen muss möglichst gross sein, damit ein optimaler Luftaustausch gewährleistet ist. Bei starkem Pflanzenwuchs sind Luftumwälzer ideal, damit Luft und Wärme bestmöglich verteilt werden.

Material

Für den Bau eines Wohnraum-Wintergartens werden vorrangig thermisch getrennte Aluminiumprofile verwendet, aber auch Elemente aus Holz/Aluminium sind gern verwendete Materialien. Seltener werden Kunststoffelemente integriert. Aluminium ist ein korrosionsbeständiges, wartungsfreies Material. Es sind thermisch getrennte Verbundprofile mit optimalem Isolationswert, die in einer großen Farbpalette – RAL nach Wahl – geliefert werden. Die Wintergarten-Profile sind pulverbeschichtet (einbrennlackiert). Holz ist trotz aller Vorbehalte wegen der regelmäßigen Pflege und Wartung eine gute und sehr wohnliche Wahl.

Als natürlich nachwachsendes Material ist aus ökologischer und bauphysikalischer Sicht Holz ein idealer Baustoff. Das Wintergartendach ist allerdings mit passenden Aluminiumprofilen abgedeckt, um es gegen Verwitterung zu schützen. Kunststoffprofile werden stahlverstärkt, wie auch im Fensterbau üblich, verarbeitet. Die Dachkonstruktion wird immer aus thermisch getrennten Aluminiumprofilen hergestellt.

Heizung

Schon während der Planung Ihres Wohnraum-Wintergartens empfiehlt es sich Wärmequellen mit einzuplanen, um den Wintergarten auch ganzjährig nutzen zu können. Wichtig ist zum hochwertigen Wärmeschutzglas, Heizelemente vorzusehen. Ideal ist eine Fußbodenheizung kombiniert mit einer Konvektorenheizung. Die Fußbodenheizung hält die Grundwärme und die Konvektoren (Heizkörper) sorgen bei Bedarf für die Restwärme.

Die Heizkörper können, da sie kleiner ausfallen, besser in den Wohnraum-Wintergarten integriert werden. In jedem Fall sollten Sie sich mit einem Heizungsinstallateur vor Baubeginn in Verbindung setzen. Denn – beim nachträglichen Einbau der Heizung entstehen immer höhere Kosten, als wenn alles von Anfang an geplant wird.

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